Cotoperi
Dominikanische Republik - 162.200 kWp
Mit einer installierten Gesamtleistung von 162,6 MWp stellt das Projekt Cotoperi eines der bedeutendsten Solarprojekte in der Dominikanischen Republik sowie der gesamten Karibik dar. Aufgrund der außergewöhnlichen Größe und der damit verbundenen netztechnischen Herausforderungen wurde das Projekt in drei gleich große Teilbereiche mit jeweils 54,2 MWp aufgeteilt.
Nach dem Start der Entwicklung im Jahr 2019 sah sich das Team der F&S solar concept, neben den Herausforderungen, die ein solches Großprojekt ohnehin mit sich bringt, auch den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie gegenüber, die an vielen Stellen zu Ungewissheiten und Verzögerungen in der Entwicklung führten.
Umso bemerkenswerter ist es, dass alle drei Genehmigungsverfahren parallel in weniger als 4 Jahren durchgeführt werden konnten und erfolgreich abgeschlossen wurden. Damit setzt das F&S-Team aus Euskirchen und der Dominikanischen Republik neue Maßstäbe und übertrifft sogar das 116 MWp Projekt Montecristi, seinerzeit größter Solarpark der Karibik.

Das Projekt wurde in der Region La Romana im Süden der Dominikanischen Republik auf einer Gesamtfläche von rund 1.400.000 m² realisiert, was in etwa der Größe von 200 Fußballfeldern entspricht. Insgesamt wurden knapp 300.000 Solarmodule und über 30 Wechselrichter verbaut. Die erzeugte Energie deckt den Bedarf von mehr als 125.000 Drei-Personen-Haushalten und leistet somit einen signifikanten Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Region, die insbesondere durch die Insellage zunehmend an ihre Grenzen stößt.
Schon während der Entwicklungsphase stand F&S im Austausch mit einer Investorengemeinschaft zur Umsetzung des Projekts, angeführt von dem spanischen Konzern Acciona Energía, einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien und dem Dominikanischen Konglomerat Grupo País.
Die Investition wurde vom Karibischen Forum für Erneuerbare Energien (CREF) mit dem Industry Award für das Beste Großprojekt 2024 ausgezeichnet und ist im Jahr 2025 in Betrieb gegangen. Damit trägt es nun Tag für Tag dazu bei, dass die Dominikanische Republik ihren ambitionierten Klimazielen näherkommt und sich zunehmend von der hohen Abhängigkeit fossiler Brennstoffe lösen kann.
