Solarpark Lutstrut sonnt sich im Gewinn

Über vier Prozent Dividende können sich die Mitglieder der BürgerEnergie Abtsgmünd eG freuen, da der Solarpark Lustrut 2015 dank guter Sonneneinstrahlung ein sehr gutes Ergebnis erzielte.

Über vier Prozent Dividende können sich die Mitglieder der BürgerEnergie Abtsgmünd eG freuen. Der Solarpark Lutstrut hat 2015 dank guter Sonneneinstrahlung ein gutes Ergebnis erzielt.

Die Genossenschaft BürgerEnergie Abtsgmünd hat kürzlich in Gerlachsheim ihre Generalversammlung abgehalten. Die Vorsitzenden Joachim Thees und Konrad Breuner zogen einepositive Bilanz für das Geschäftsjahr 2015.

Zu der Abtsgmünder Energiegenossenschaft gehören insgesamt 108 Mitglieder, darunter auch die Gemeinde Abtsgmünd, die insgesamt 945 Anteile am Solarpark Lutstrut gezeichnet haben. Der Bilanzgewinn für 2015 liegt dank des günstigen Wetters bei mehr als 38?000 Euro, was einer maximalen Dividende von 8,12 Prozent des Eigenkapitals entspricht.

Dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand, eine Dividende in Höhe von vier Prozent auszuzahlen (20 Euro pro Anteil) stimmten die Mitglieder einhellig zu. Der Restbetrag fließt in die Rückstellungen.

Trotz der besonders heißen und sonnigen Sommermonate gab es laut dem Vorsitzenden Joachim Thees kein Rekordergebnis: „Bei Lufttemperaturen von annähernd 40 Grad geht der Ertrag wie auch bei anderen elektronischen Geräten mit Halbleitern deutlich zurück.“ Bei bis zu 40 anstelle von normalen 25 Grad habe dies einem Verlust von rund 7,5 Prozent entsprochen, der auch durch die lange Sonnenscheindauer nicht komplett kompensiert werden konnte. Dank besserer Hinterbelüftung von Freiflächenphotovoltaikanlagen fallen die Verluste jedoch geringer aus, als bei Anlagen auf Dächern.

Der Solarpark Lutstrut ist eines von vier Projekten der Genossenschaften BürgerEnergie Tauber-Franken, Solarparka Heckfeld, Dickwar und Oberlauda. Ziel der Genossenschaften ist es, gemeinsam mit Bürgern, Kommunen, Unternehmen und Institutionen der Region Energieprojekte zu realisieren, um sowohl einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten als auch wirtschaftliche Anreize zu schaffen.

Mit den Genossenschaften soll dafür gesorgt werden, dass der Erfolg und die Rendite der Investition in der hiesigen Raumschaft bleiben und nicht wie bei vielen anderen Projekten dieser Art im Land dann über national oder international operierende Fonds aus der Region abfließen.

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