Presse
Wir heißen die Mitarbeiter der Presse und der Medien allgemein, an dieser Stelle herzlich willkommen und freuen uns, dass Sie sich für die F&S solar und deren Projekte interessieren. Auf dieser und den folgenden Seiten erhalten Sie in komprimierter Form alle Informationen zum Unternehmen und den aktuellen Projekten. Sie haben Zugriff auf alle Videodateien, Prospekte, Broschüren und sonstige Dateien und können diese auch gerne downloaden. Bei Fotos und Zitaten bitten wir höflich um entsprechenden Quellennachweis. Wir freuen uns darüber hinaus sehr, wenn Sie bei Berichten zur F&S solar die Internetadresse mit aufnehmen (www.fs-sun.com).
-
-
Neuer Geschäftszweig Modulverkauf boomt
11. Juli 2013
Von Januar bis April hat F&S solar Sonnenkollektoren mit einer Gesamtleistung von rund 70 Mega-Watt verkauft und verbaut – „Hoher Qualitätsanspruch wird nicht nur proklamiert, sondern auch gelebt“ Euskirchen – Sonnige Nachrichten gibt es über den neusten Geschäftszweig der F&S solar, dem Vertrieb…
Mehr anzeigenVon Januar bis April hat F&S solar Sonnenkollektoren mit einer Gesamtleistung von rund 70 Mega-Watt verkauft und verbaut – „Hoher Qualitätsanspruch wird nicht nur proklamiert, sondern auch gelebt“
Euskirchen – Sonnige Nachrichten gibt es über den neusten Geschäftszweig der F&S solar, dem Vertrieb von Sonnenkollektoren. „Wir haben allein von Januar bis April Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von rund 70 Mega-Watt verkauft und verbaut“, berichtet Karl-Heinz Dernbecher, Vertriebsleiter für Photovoltaik-Module bei F&S solar. Das entspreche der monatlichen Kapazität eines Herstellers. Und er verrät: „Die Zahlen für Mai und Juni sind genauso gut, und auch im Juli und August werden die Zahlen stimmen.“ Doch wieso kann der Euskirchener Solarspezialist stetiges Wachstum verbuchen, während andere Unternehmer von einer Solarkrise betroffen sind?
„Die Geschäftsführung hat frühzeitig Trends erkannt und die richtigen Entscheidungen getroffen, sie hat nicht erst auf Entwicklungen reagiert, sondern diese schon vorweggenommen“, so Dernbecher. Er arbeitet zwar erst seit 2012 bei F&S solar, doch der 58-Jährige ist seit vielen Jahren Kenner der Branche: Ob als Vertriebsleiter im Business-to-business-Bereich und Key Account Manager beim Solargroßhändler AET/Conergy oder als Vice President Sales in der Solar Fabrik Freiburg – der gebürtige Saarbrücker besitzt ein großes Netzwerk und ein ebenso großes Wissen über zahlreiche Solarunternehmen.
„Deshalb kenne ich auch die F&S solar schon seit vielen Jahren und habe mit großem Interesse deren Werdegang beobachtet“, so Dernbecher. Seit 2010 ist die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke geknackt. Tendenz weiter steigend. Einen großen Vorteil habe das Unternehmen durch die Erfahrungen und Kompetenzen in der „Mutterfirma“, der F&S concept. Diese entwickelt und vermarktet Baugebiete auf kommunaler Ebene. Die später entstandene F&S solar habe damit bereits auf breiter Basis gestanden: „Viel Erfahrungen mit behördlichen Abläufen und Planungen sowie eine hohe Liquidität gaben beste Voraussetzungen für den Start“, erklärt der Vertriebsleiter.
Kluge strategische Entscheidungen führten dann zu raschem Wachstum, berichtet Dernbecher: „Und als die meisten noch auf Dachanlagen setzten, entwickelte F&S schon zusätzlich Freiland-Solarkraftwerke.“ Als manche Solarunternehmen aufgrund der sinkenden Einspeisevergütungen in Deutschland kriselten, streckten die Euskirchener bereits ihre Fühler nach dem europäischen Ausland aus und unterhält unter anderem Kontakte nach Frankreich, Österreich, Schweiz und Italien. In Rom und Ankara wurden überdies eigene Niederlassungen eröffnet.
Dernbecher: „Außerdem wird bei F&S solar nicht nur ein hoher Qualitätsanspruch proklamiert, sondern auch gelebt.“ Dazu gehöre eine hohe Qualitätskontrolle: „Wir schauen uns die Herstellerfirmen vor Ort genau an. Dazu ist uns kein Weg zu weit. Wir haben beispielsweise sogar in China eine deutsche Ingenieurin für die Qualitätssicherung angestellt.“ Dieser Qualitätsgedanke ziehe sich von der Geschäftsführung durch sämtliche Bereiche bis zu den Monteuren, die speziell geschult würden.
Verbaut werden deshalb auch nur zertifizierte Module. Die von F&S solar gebauten Sonnenkraftwerke wie etwa die jeweils größten Freiland-Anlagen Nordrhein-Westfalens, Niedersachsen oder Baden-Württembergs sowie der größte auf Bunkern errichtete Photovoltaik-Park Europas in Saerbeck werden ebenfalls zertifiziert und werfen einen überdurchschnittlichen Ertrag ab. „Dieser hohe Anspruch ist die Philosophie von F&S: Von der Auswahl der Photovoltaikmodule und der Mitarbeiter über regelmäßige Fortbildungen bis zur Qualitätskontrolle intern wie extern. Das gibt uns die Sicherheit, die wir brauchen, und die wir dann auch an unsere Kunden und Investoren weitergeben können“, sagt Karl-Heinz Dernbecher.
Und was wird aus der vielbeschworenen Solarkrise? „Der Markt wird sich konsolidieren und dann stabilisieren - je eher Einspeisevergütungen auf ein sinnvolles Maß reduziert werden, umso schneller“, prognostiziert der Photovoltaikexperte. Denn die PV-Technik sei akzeptiert, kostengünstig und umweltfreundlich, der freie Markt biete genügend Möglichkeiten. Aufgrund der steigenden Energiekosten sei zudem Eigenverbrauch ein immer lukrativeres Geschäft, so Dernbecher: „Wenn ein Unternehmen etwa die Hälfte seiner Energie selbst erzeugt, ist das für die Kalkulation eine zukunftssichere Konstante – ich werde unabhängig von Preisdiktaten der Energieriesen.“
Damit kehre man wieder zu den Wurzeln der „Photovoltaikbewegung“ zurück, betont Karl-Heinz Dernbecher: „So fing alles an: Menschen lieben die Freiheit, sie produzieren lieber selbst sauberen Strom, als weiterhin vom Stromversorger abhängig zu sein. Der wahre Boom der Photovoltaik kommt erst noch!“
-
-
-
24 Tonnen Kriegs-Material für saubere Energie aus dem Taunus entfernt
07. Mai 2013
Erdfunkstation sorgt jetzt auch für Sonnenstrom: Als interkommunales Projekt mit Vorzeigecharakter haben die Städte Usingen und Neu-Anspach den Euskirchener Solarspezialisten „F&S solar“ mit dem Bau von drei Freiland-Photovoltaikanlagen beauftragt, die zusammen über 1700 Haushalte mit Ökostrom versorgen…
Mehr anzeigenErdfunkstation sorgt jetzt auch für Sonnenstrom: Als interkommunales Projekt mit Vorzeigecharakter haben die Städte Usingen und Neu-Anspach den Euskirchener Solarspezialisten „F&S solar“ mit dem Bau von drei Freiland-Photovoltaikanlagen beauftragt, die zusammen über 1700 Haushalte mit Ökostrom versorgen können – Riesige Mengen Munition gefunden
Usingen/Neu-Anspach – Wo bislang riesige Parabolantennen Signale zwischen Erde und All austauschten, hat man jetzt auch der Sonne einen guten Empfang beschert: Auf dem städtischen Gelände im Norden der Erdfunkstelle Usingen ist ein Solarkraftwerk mit knapp 1.954,08 Kilowatt-Peak entstanden. Und noch zwei weitere Solarkraftwerke produzieren ab sofort im Hochtaunuskreis sauberen Sonnenstrom: Auf der angrenzenden Fläche der Stadt Neu-Anspach verrichtet ab sofort eine Solaranlage mit 2489,52 Kilowatt Spitzenleistung ihren Dienst. Im südlichen Teil der Erdfunkstelle wurde sowohl auf Usinger als auch auf Neu-Anspacher Fläche eine weitere Anlage mit 1759,50 Kilowatt-Peak Leistung gebaut.
Steffen Wernard, Bürgermeister der Stadt Usingen, und sein Amtskollege Klaus Hoffmann aus der Stadt Neu-Anspach zeigten sich bei der offiziellen Inbetriebnahme am vergangenen Dienstag hoch erfreut über das einzigartige interkommunale Projekt. „Eigentlich wollten wir die Anlagen selbst finanzieren und betreiben, aber durch die Änderungen des Erneuerbaren Energien Gesetzes war uns das zu riskant, Unternehmer haben da mehr Spielraum als Kommunen“, so der Neu-Anspacher Stadtchef.
Verdienen werden die Städte aber trotzdem: Einerseits durch Pachtzahlungen des Anlagenbetreibers, denn das bebaute Land gehört den Städten, und andererseits durch die Steuereinnahmen. In dem Euskirchener Solarspezialisten „F&S solar“ habe man einen kompetenten Partner gefunden, der sich der schwierigen Sache professionell angenommen habe. „Ein großes Ziel rechtfertigt einen steinigen Weg“, brachte es Hoffmann auf den Punkt.
Denn die umweltfreundlichen Kraftwerke mussten auf im wahrsten Sinne des Wortes explosivem Untergrund gebaut werden, wie Uwe Czypiorski, Technischer Geschäftsführer von „F&S solar“, den zahlreichen Pressevertretern berichtete: „Vor dem Bau musste erst einmal der Kampfmittelräumdienst das Gelände von Munition aus dem Zweiten Weltkrieg befreien, dort gab es nämlich früher einen Feldflugplatz mit Munitionsbunkern.“ Es gebe spezielle Pläne zu solchen Gebieten: Normalerweise seien diese grün mit einigen roten Störstellen, in denen verdächtiges Material vergraben sei. Auf dem vorgesehenen Gelände der Photovoltaik-Anlagen sei es leider umgekehrt gewesen: „Da war das meiste rot mit einigen grünen Stellen!“
Ganze 24 Tonnen an altem Kriegs-Material kamen dabei wieder an die Oberfläche, wie Czypiorski sagte: „Maschinengewehre, Pistolen, jede Menge Munition, Granaten, ein komplettes Flak-Geschütz und vieles mehr.“ Das Bau-Team von „F&S“ habe teilweise parallel gearbeitet – aus Sicherheitsgründen aber immer mit mindestens 100 Metern Abstand hinter dem Trupp der Kampfmittelräumer. Auf ein bestimmtes Signal hin musste der Bautrupp das Gelände verlassen – dann sprengten die Kampfmittelräumer wieder einige ihrer brisanten Funde direkt vor Ort. Steffen Wernard: „Wir haben uns hinter verschlossenen Türen immer wieder gefragt, ob die das überhaupt hinkriegen können, denn das war ein sehr ehrgeiziges Projekt – aber sie haben das in Rekordzeit geschafft.“
Czypiorski: „Sie können sich vorstellen, dass es auch nach der Räumung eine Menge Vertrauen brauchte, um die Pfähle für die Solarmodule fast zwei Meter tief in den Boden zu rammen.“ Doch die Mühe habe sich gelohnt: Bei Vollleistung könnten die beiden Photovoltaik-Freilandanlagen mehr als 15 Flutlicht-Anlagen wie in der Commerzbank-Arena von Eintracht Frankfurt mit Ökostrom versorgen. Damit man deren Übertragungen im Fernsehen bewundern kann, musste das Bau-Team an der Erdfunkstelle sehr umsichtig beim Kabelverlegen sein: Denn auf dem Gelände verlaufen zahlreiche Kabelstränge für TV-Übertragungen. In beiden Parks sind insgesamt 183 Kilometer Modul-Kabel sowie 14,9 Kilometer Hauptleitung verlegt.
Wie der Technische Geschäftsführer den Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft berichtete, verrichten im Solarpark Usingen 8142 Solarmodule ihren Dienst und erzeugen jährlich annähernd zwei Millionen Kilowatt-Stunden Strom im Jahr. Dadurch können gegenüber Kohle-Verstromung mehr als 1300 Tonnen Kohlendioxid eingespart und rechnerisch 551 Haushalte mit sauberem Sonnenstrom versorgt werden.
In Neu-Anspach sind im Norden 10373 Photovoltaikmodule installiert, wodurch jährlich knapp 2,4 Millionen Kilowatt-Stunden Strom erzeugt werden. Das erspart der Umwelt 1632 Tonnen Kohlendioxid und reicht für 676 Haushalte. Für den dritten Park, der sich im Süden des Geländes auf Usinger und Neu-Anspacher Gemarkung beider Städte befindet, wurden weitere 6900 Module aufgestellt. Czypiorski: „Dadurch werden mehr als 1200 Tonnen Kohlendioxid eingespart, der erzeugte Strom von jährlich über 1700 Kilowattstunden kann weitere 511 Haushalte mit Ökostrom versorgen.“
Auf dem Gelände der Erdfunkstelle ist damit die größte Photovoltaikanlage im Hochtaunuskreis ans Netz gegangen. Mit insgesamt 6,2 Megawatt-Peak beträgt ihre Leistung nahezu die Hälfte dessen, was alle übrigen Solar-Anlagen des Kreises zusammengenommen leisten. Czypiorski: „Dabei sind diese Prognosen bewusst konservativ gerechnet, die tatsächliche Leistung unserer Solarparks ist durch die Auswahl hochwertiger Module und aufgrund eines besonderen Verfahrens bei Planung sowie Montage durch die Bank höher.“ Günstig sei auch die Lage mit rund 400 Höhenmetern, denn je weniger Luftschichten die Sonnenstrahlen durchdringen müssten, desto weniger Verluste gebe es.
Unter den 28 Bewerbern der Ausschreibung ging der Solarprojektierer „F&S solar“ wohl auch wegen seiner Referenzliste als Sieger hervor: Die Euskirchener Firma hat die jeweils größte Freiland-Photovoltaikanlage der Bundesländer Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sowie das größte auf Bunkern errichtete Sonnenkraftwerk Europas gebaut – und rund 1500 weitere Sonnenkraftwerke errichtet.
epa
-
-
-
Bürgerenergie-
genossenschaft Solarpark Vogtsburg eG02. Mai 2013
Bei den Beratungen zu den planungstechnischen Voraussetzung zur Errichtung eines Solarparks in Vogtsburg wurde von der Gemeinde deutlich zum Ausdruck gebracht, dass eine Bürgerbeteiligung im großen Umfang nicht nur gewünscht, sondern klarer Bestandteil bei den Verhandlungen mit dem Errichter des Solarparks…
Mehr anzeigenBei den Beratungen zu den planungstechnischen Voraussetzung zur Errichtung eines Solarparks in Vogtsburg wurde von der Gemeinde deutlich zum Ausdruck gebracht, dass eine Bürgerbeteiligung im großen Umfang nicht nur gewünscht, sondern klarer Bestandteil bei den Verhandlungen mit dem Errichter des Solarparks sein muss.
Nach den Gesprächen der Stadtverwaltung mit dem Ersteller des Solarparkes wurde Anfang Dezember 2012 der Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Kaiserstuhl eG Vogtsburg, Herr Reiner Richter in die Beratungen mit einbezogen. Es galt die finanziellen und organisatorischen Bereiche der Gründung einer Genossenschaft abzuklären. Der Vorstand erklärte sich bereit, das Vorhaben „Bürgerenergiegenossenschaft Solarpark Vogtsburg eG“ zu begleiten.
Aufgrund der umfangreichen Erfahrungen von Herrn Richter im Bankgeschäft war es von vornherein absehbar, dass eine Bürgerenergiegenossenschaft die vorgesehene Beteiligung in Höhe von ca. 7,5 Mio. Euro alleine nicht aufbringen kann. Deshalb wurden verschiedene Berechnungen für eine Anteilsfinanzierung durchgeführt bis man die entsprechenden Parameter gefunden hatte:
Eigenkapital: 30% / Fremdkapital: 70%.
So konnte als erste Grundlage eine Aussage darüber gemacht werden, dass eine Genossenschaft den Betrag von ca. 2,3 Mio. Euro an Eigenmittel bereitstellen muss. Zeitgleich musste eine Satzung in Absprache mit den zuständigen Stellen geschaffen werden.Nach Abschluss von diversen erforderlichen Vorarbeiten, konnte man sich der Gründung einer Genossenschaft annehmen. Aufgrund von Vorgesprächen mit entsprechenden kompetenten Personen konnte am 01.03.2013 eine Gründungsversammlung durchgeführt werden. Bei der Vorbereitung der Gründungsversammlung hielt man sich an die Vorgaben des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes, dies im kleinen Kreis zu gründen.
So konnten am 01.03.2013 insgesamt 21 Personen von Herrn Bürgermeister Gabriel Schweizer begrüßt werden. Nach der Verabschiedung der Satzung wurde diese von 20 Gründungsmitgliedern unterschrieben. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden folgende Personen in das Gremium berufen:
Frau Christiane Salbach, die Herren Bernd Dägele, Paul Gut, Michael Hettich, Sigmund Höre, Arno Landerer, Thomas Langenbacher, Reiner Richter und Gabriel Schweizer.
In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Herr Bgm. Gabriel Schweizer zum Vorsitzenden und Herr Reiner Richter zu dessen Stellvertreter gewählt. Herr Sigmund Höre wurde zum Schriftführer des Aufsichtsrates gewählt, Frau Christiane Salbach zur stellvertretenden Schriftführerin. Zum Vorstand bestellte der Aufsichtsrat Herr Hans-Peter Vögtle und Herr Walter Bitzenhofer.
Aufgrund des engen Zeitrahmens wurde sofort am 04. März 2013 im Atrium der Wihelm-Hildenbrand-Schule in Oberrotweil eine Informationsveranstaltung durchgeführt. Hierbei stellten Herr Georg Schmiedel von der Ersteller-Firma F+S zusammen mit Herrn Walter Bitzenhofer als zuständiger Technik-Vorstand der neugegründeten Energiegenossenschaft Solarpark Vogtsburg das Projekt den über 250 Zuhörern vor. Die Herren Reiner Richter von der Raiffeisenbank Kaiserstuhl und der zuständige Vorstand für den kaufmännischen Bereich, Herr Hans-Peter Vögtle, stellten die Genossenschaft vor und die gesamten wirtschaftlichen Berechnungen, wie die Bürgerbeteiligung umgesetzt werden soll. Es galt zahlreiche Fragen der Zuhörer zu beantworten.
Eine weitere Informationsveranstaltung für die Bürger wurde am 14. März 2013 durchgeführt.Zeitgleich zu diesen Aktivitäten mussten von Seiten der sich in Gründung befindlichen Bürgerenergiegenossenschaft alle erforderlichen Unterlagen für eine gutachterliche Wirtschaftlichkeitsprüfung durch den zuständigen Genossenschaftsverband erstellt werden.
Auch begann die Zeichnungsfrist für den Erwerb der Genossenschaftsanteile. Im Zeitraum vom 15.03.2013 bis 15.04.2013 konnten nur Bürger der Stadt Vogtsburg, sowie deren Abkömmlinge Anteile zeichnen. Sollte anschließend noch Volumen vorhanden sein, hielt man sich die Option einer Öffnung nach außen offen. Als unterstützende Maßnahme hat sich die Einrichtung einer E-Mail Adresse sowie die Errichtung einer Homepage erwiesen. Gerade diese Informationsplattform verzeichnet derzeit täglich immer noch von ca. 25 Zugriffe.
Beide Vorstände der Genossenschaft haben sich in ihren zuständigen Bereichen mit voller Energie dafür eingesetzt, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. So wurde am 16.04.2013 mit Spannung das Zeichnungsergebnis erwartet. Das erfreuliche Ergebnis war, dass nicht nur die gesamten Anteile gezeichnet wurden, sondern auch eine Überzeichnung in Höhe von über TE 200 festzustellen war. Durch den überaus großen Vertrauensbeweis entschloss sich der Vorstand zusammen mit dem Aufsichtsrat, alle Anteilswünsche anzunehmen, mit der Folge, dass neue Berechnungen angestellt werden mussten. So wurde die Quote des Fremdkapitales vermindert. In der Zwischenzeit konnte ein positiver Bescheid des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes über die Gründungsprüfung entgegengenommen werden. Dies ist Voraussetzung für eine Eintragung der Genossenschaft in das zuständige Genossenschaftsregister.
Die technischen Voraussetzungen für die volle Einspeisung der Anlage wurde von Seiten des Erstellers F&S und des Netzbetreibers EnBW zwischenzeitlich geschaffen. Für den Nachweis für eine voll funktionsfähige Anlage hat der zuständigen Technikvorstand, Herr Walter Bitzenhofer, einen externen Gutachter mit der technischen Abnahme beauftragt.
Der Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft nimmt diese Gelegenheit wahr, um sich bei vielen Mitstreitern zu bedanken:
- In erster Linie gebührt der Dank dem Vorstand der Raiffeisenbank Kaiserstuhl mit den Herren Reiner Richter und Michael Hettich für die Begleitung der Genossenschaft bis zum heutigen Tage. Bedanken wollen wir uns auch bei Herrn Klein von der Raiffeisenbank Kaiserstuhl für die vorbereitenden Arbeiten der E-Mail Adresse und des Internetauftritts.
- Dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband für die zügige Prüfung der eingereichten Prüfungsunterlagen.
- Der Ersteller-Firma F&S, vertreten durch Herrn Georg Schmiedel, für die jederzeitige Unterstützung bei allen anstehenden Fragen in vertrauensvoller Atmosphäre.
- Aber – und das wollen wir auch betonen – bei allen Anteilszeichnern für den großen Vertrauensvorschuss, der der neuen Bürgerenergiegenossenschaft Solarpark Vogtsburg eG entgegen gebracht wurde.
Vogtsburg, 02. Mai 2013
Bürgerenergiegenossenschaft Solarpark Vogtsburg eG
Vorstand:
Hans-Peter Vögtle,
Walter Bitzenhofer
-
-
-
„Woche der Sonne“ hat begonnen
29. April 2013
Eine Befragung zeigt, dass sich 76 Prozent der Deutschen selbst für die Energiewende engagieren wollen, bei den Hausbesitzern sind es sogar 81 Prozent – Große Akzeptanz beim Solarstrom: 60 Prozent könnten sich vorstellen, eine Solaranlage auf dem Dach zu errichten Deutschland/Kreis Euskirchen - Die…
Mehr anzeigenEine Befragung zeigt, dass sich 76 Prozent der Deutschen selbst für die Energiewende engagieren wollen, bei den Hausbesitzern sind es sogar 81 Prozent – Große Akzeptanz beim Solarstrom: 60 Prozent könnten sich vorstellen, eine Solaranlage auf dem Dach zu errichten
Deutschland/Kreis Euskirchen - Die Selbstversorgung mit Solarstrom, Solarwärme und Pellets bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Energiewende schon jetzt in den eigenen vier Wänden umzusetzen. Dass dies von einem Großteil der deutschen Bevölkerung gewollt ist, unterstreicht eine Befragung von „infratest/dimap“, die der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) gemeinsam mit dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) anlässlich des Auftakts zur bundesweiten „Woche der Sonne“ in Berlin vorgestellt hat.
„Trotz der aktuellen Debatte um die Kosten der Energiewende halten 73 Prozent der Befragten den Umweltschutz weiterhin für das wichtigste oder zweitwichtigste Kriterium bei politischen Entscheidungen zur Energiepolitik“, so der BSW in einer Pressemitteilung.
27 Jahre nach Tschernobyl und zwei Jahre nach Fukushima sei der Wunsch der Deutschen nach einer schnellen und konsequenten Energiewende ungebrochen. Zwar würden schon 13 Prozent des gesamten Energieverbrauchs und 23 Prozent des deutschen Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien abgedeckt, dieser Anteil solle aber nach Ansicht der Bürger schnell gesteigert werden, wie die infratest/dimap-Umfrage belege.
Der BSW weiter: „Mehr als jedem Zweiten der Befragten verläuft die Umsetzung der Energiewende bisher zu langsam. Technisch ist schon weitaus mehr möglich. Mit Solarstrom, Solarwärme und Holzpellets können Haushalte bereits heute einen erheblichen Teil ihres Energieverbrauchs selbst produzieren und die Energiewende umsetzen.“ Wie die Befragung zeige, wollen sich 76 Prozent der Deutschen selbst für die Energiewende engagieren, bei den Hausbesitzern sind es sogar 81 Prozent. Davon könnten sich 60 Prozent vorstellen, selbst eine Solaranlage auf dem Dach des von ihnen bewohnten Ein- oder Mehrfamilienhauses zu errichten. Mehr als jeder Dritte würde einen mit Holzpellets betriebenen Heizkessel installieren.
Die infratest/dimap-Befragung gibt auch Auskunft über Ursachen, weshalb Hausbesitzer bisher nicht in Erneuerbare Energien investiert haben. Neben Gründen wie fehlendem Kapital bemängeln 59 Prozent der Menschen, dass sich Gesetze und Förderbedingungen zu häufig ändern und die Investition unsicher wird.
„Doch auch wer nur über geringes Kapital verfügt, kann in Solarenergie investieren“, so Georg Schmiedel, Geschäftsführer des europaweit tätigen Solarunternehmens „F&S solar“ aus Euskirchen. Über Bürgergenossenschaften könne man bereits für wenig Geld Anteile an Sonnenstrom erwerben, die sich rasch rentierten. Als jüngstes Beispiel nannte er den Solarpark in Vogtsburg im Kaiserstuhl. Hier feiern die Bürger passend zur bundesweiten „Woche der Sonne“ am kommenden Donnerstag ihr großes Einspeisefest. Über 30.000 Solarmodule hat das Unternehmen „F&S solar“ in der Weinbaukommune auf einer Fläche von 14 Hektar errichtet. Das größte Sonnenkraftwerk Baden-Württembergs kann eine Spitzenlast von 7,8 Megawatt sauberen Sonnenstrom ins Netz einspeisen.
„Die Bürger konnten schon für 1000 Euro Anteilsscheine erwerben, so dass der Park bereits nach kurzer Zeit überzeichnet war“, so Georg Schmiedel weiter. Die durchschnittliche Rendite habe man auf 3,82 Prozent prognostiziert. Sie liege aber wahrscheinlich höher, da die Prognosen sehr konservativ gerechnet worden seien. „Auch Bürger ohne Eigenheim können also gewinnbringend in Solarenergie investieren und dabei noch ganz nebenbei etwas für die Umwelt tun“, so Schmiedel weiter. Allein durch den Solarpark Vogtsburg würden gegenüber der Stromerzeugung in einem herkömmlichen Kohlekraftwerk jährlich 5500 Tonnen Kohlendioxid eingespart.
Was die häufig sich ändernden Förderbedingungen betrifft, so rät Schmiedel, mehr über den Eigenverbrauch des Solartstroms nachzudenken. In einem Solarpark werde schließlich Strom für gut zehn Cent pro Kilowatt-Stunde produziert, also für gut die Hälfte dessen, was ein Privatkunde üblicherweise an seinen Energieversorger zahlen müsse. Schmiedel: „Solarstrom rechnet sich somit besonders für denjenigen, der ihn direkt vor Ort verbraucht.“
Bürgern, die die Energiewende selbst umsetzen wollen, bietet die „Woche der Sonne“ Gelegenheit, noch bis zum 5. Mai bundesweit an über 3800 Veranstaltungen zum Thema teilzunehmen. Handwerksbetriebe, Kommunen, Verbraucherzentralen, Energieberater, Schulen und Vereine bieten ein vielfältiges Programm - z. B. Vortragsreihen zu Solar und Pellets, Erlebnisausflüge zu Projekt-Beispielen mit Erneuerbaren Energien, Besichtigungen von Solaranlagen, Probefahrten mit Solarmobilen, bunte Solarfeste in Städten und Gemeinden sowie viele weitere Aktionen.
Organisiert wird die Woche der Sonne vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) in Kooperation mit dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV).
Alle Veranstaltungen zur Woche der Sonne können über die Veranstaltungssuche im Internet recherchiert werden:
www.woche-der-sonne.de/solarenergie-so-gehts/veranstaltung-suchen.htmlWeitere Informationen unter:
www.woche-der-sonne.de(epa)
-